VLADIMIR JUROWSKI

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Vladimir Jurowski wurde in Moskau geboren und absolvierte den ersten Teil seiner musikalischen Ausbildung im College des Moskauer Konservatoriums. 1990 übersiedelte er mit seiner Familie nach Deutschland und studierte an den Musikhochschulen Dresden und Berlin Dirigieren bei Rolf Reuter und Gesang bei Simon Skigin. 1995 debutierte er beim Wexford Festival, wo er Rimsky-Korsakov’s Mainacht dirigierte und noch im gleichen Jahr hatte er mit Nabucco sein Debut am Royal Opera House Covent Garden.
2003 wurde Vladimir Jurowsky Principal Guest Conductor vom London Philarmonic Orchestra und im September 2007 sein Chefdirigent. Er wurde auch Künstlerischer Direktor vom Russian State  Academic Symphony Orchestra und Principal Artist vom Orchestra of the Age of Enlightment. 1997-2001 war Vladimir Jurowski erster Kapellmeister der Komischen Oper Berlin und von 2000-2003 Gastdirigent am Teatro Comunale di Bologna. Von 2005-2009 war er Gastdirigent vom russischen Nationalorchester und 2001-2013 war er musikalischer Direktor vom Glyndebourne Festival.

Vladimir Jurowski stand mit den weltbesten Orchestern, wie den Wiener Philharmonikern, dem Royal Concertgebouw Orchester, Philadelphia Orchestra, Boston Symphony, Chicago Symphony, Tonhallen Orchester Zürich, Gewandhausorchester Leipzig und der Staatskapelle Dreseden auf dem Podium.
Die Höhepunkte von 2013/14 waren neben seinem Debut mit dem New York Philharmonic, NHK Symphony Orchestra Tokyo und San Francisco Symphony, eine Tournee mit dem Chamber Orchestra of Europe, Mahler Chamber Orchestra und weitere Konzerte mit dem Chicago Symphony, Cleveland und Philadelphia Orchester, dem Rundfunk Sinfonie-Orchester Berlin und der Accademia Nazionale di Santa Cecilia.
Jurowski hatte im Jahr 1999 mit Verdi’s Rigoletto sein Debut an der Metropolitan Opera New York, wo er auch mit Jenufa, the Queen of Spades und Hänsel und Gretel zu hören war. An der Welsh National Opera hat er Parsifal und Wozzeck dirigiert, Krieg und Frieden an der Opera National de Paris, Eugene Onegin am Teatro Alla Scala Milan, Iolanta und der Teufel von Loudon an der Semperoper Dresden und Die Zauberflöte, La Cenerentola, Otello, Macbeth, Falstaff, Tristan und Isolde, Die Meistersinger von Nürnberg, Don Giovanni, The Rake’s Progress, The Cunning Little Vixen, Ariadne auf Naxos und Peter Eötvös’ Love and Other Demons in Glyndebourne.

Im Jahr 2013 kehrte Vladimir Jurowski mit Die Frau Ohne Schatten an die Metropolitan Opera New York zurück und zukünftige Engagements führen ihn an die Komische Oper Berlin mit Moses und Aron und an die Bayerische Staatsoper München mit Der Feurige Engel.
Jurowski’s Discographie beinhaltet die Erstaufnahme der Cantata Exile von Giya Kancheli für ECM, Meyerbeer’s L’etoile du Nord für Marco Polo, Massenet’s Werther für BMG und viele Aufnahmen für PentaTone mit dem Russischen Nationalorchester, wie Tschaikovky’s Orchester Suite Nr 3 und Strawinsky’s Divertimento von Le baiser de la fée, Shostakovich’s Symphonie Nr 1 und 6, Prokofiev Symphonie Nr 5 und Tschaikovsky’s Hamlet Incidental Music.
Das London Philharmonic Orchestra hat eine Selektion seiner Live Aufnahmen unter seinem Label LPO Live herausgegeben, welches die Brahms Symphonien Nr 1 und Nr 2, Mahler Symphonien Nr 1 und Nr 2, Rachmaninov’s Symphonische Tänze, Tschaikovsky’s Symphonien 1, 4, 5, 6 und Werke von Turnage, Holst, Britten, Shostakovich, Honegger und Hayden enthält. Jurowski’s Aufführungen als musikalischer Direktor in Glyndebourne wurden dokumentiert und als CD erschienen La Cenerentola, Tristan und Isolde und Prokofiev’s Betrothal in a Monastery. Als DVD erschienen La Cenerentola, Gianni Schicchi, Die Fledermaus, Die Meistersinger von Nürnberg, Don Giovanni und Rachmaninov’s The Misery Knight. Weiters erschien Hänsel und Gretel aus der Metropolitan Opera New York auf DVD, sowie sein erstes Konzert als Chefdirigent des London Philharmonic Orchestras mit Werken von Wagner, Berg und Mahler. Mit dem Orchestra of the Age of Enlightment (Beethoven Symphonien 4 und 7) und dem Chamber Orchestra of Europe (Strauss und Ravel) erschienen weitere DVDs, herausgegeben von Medici Arts.

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